der aufbruch

der aufbruch

fortgeschwemmt aus dem süßen
schlummer im humus der zeit
trieb ich auf windiger düne
ins delta der wirklichkeit

drückt mir auch schwer auf den stecken
das höllische himmelsrund
noch wohnen mir algen im becken
schon schwillt mir fleisch im mund

hingerissen vom grünen
wasser der wanderzeit
schwärm ich hinaus mit der meute
zum strand der unendlichkeit

gehöre ich denn hierher

gehöre ich denn hierher

unter dieses massive dach das den regen nicht schlucken kann
unter diese prächtigen früchte die mit der reife zu faulen beginnen
unter diese gleichschrittmenge deren artgesetz
mich zwingt zu lachen wenn ich schönes töte:

erhöre mich geist aus dem unbehausten waldland
die weiche glätte meines sessels schmerzt mich
ich sehne mich nach einem morschen baumstumpf
sehne mich
nach larven käfern die ans licht gestiegen kommen:
zu führen mich in ihr

gesichtsloses reich