gedenken

gedenken

totensonntage brauche ich nicht.
nachfahrin derer
die schornsteine aufrichteten
um vernichtende
todesfugen zu feiern
und nun in mir spuken, sprachlos
versuche ich, nachfahrin, nachtfahrerin
die asche
aus meinen ohren zu klauben
den staub
zu nesteln aus augen und haar

um sie im gedenken zu bergen

zur weisheit und wohlfahrt kommender
damit ihnen leben glückt

One thought on “gedenken

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert