vögel im garten

vögel im garten

im garten die vögel unter
winden, pollengeschwängert.
ihre syrinx von horizonten
getönt dort wo sich erde dem
himmel verstrickt lässt
die membranen flattern im
luftstrom der endlichkeit:

liedstrophen gleiten ins
wilde gekräut das unentwegt
aus der erde quillt und an
meinen knöcheln leckt –
hängen sich fest an
igelstacheln winden im
haar wie Medusas schlangen:

längst habe ich aufgegeben
dies wuchern und winden
zu begreifen: hänge
die schlangen ins weißdorn
gestrüpp ziehe langsam
den fuß zurück:

krötentunnel öffnen sich
schnirkelschneckenpfade
locken die lieder
ins labyrinth wo die
verwandlung beginnt

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